Arbeitsschutz & Transport
leza 430 ist bisher nicht als hautreizend bekannt, hat aber eine starke hydrophobierende Wirkung. Deshalb sollten Sie immer Schutzhandschuhe aus Viten oder Nitrilkautschuk, sowie eine dicht schliessende Schutzbrille tragen. Benetzte Hautstellen sollten Sie sofort mit Wasser und Seife abwaschen. Bei Augenkontakt, die Augen mit klarem Wasser spülen und den Augenarzt konsultieren; nehmen Sie das Etikett des Produktes mit und zeigen dies dem Augenarzt.
leza 430 ist kein Gefahrengut und unterliegt keiner Transportbeschränkung. Behälter aus Polyethylen PE, Polypropylen PP und Edelstahl sind als Transport- und Lagergebinde geeignet. Behälter aus Weissblech und PET sind nicht geeignet.
Expositionsszenarien zu allen Produkten der nista UG
Sicherer Gebrauch und Verarbeitung von Produkten der nista UG unter R E A C H
Mit der REACH Verordnung EG Nr. 1907 / 2006 - http://echa.europa.eu/deregulations/reach wird die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe - R E A C H -geregelt.
Hersteller, Importeure und nachgeschaltete Anwender müssen sicherstellen, dass die Stoffe, die sie herstellen, in Verkehr bringen und verwenden, die menschliche Gesundheit oder die Umwelt nicht nachhaltig beeinflussen.
Die nista UG (haftungsbeschränkt) ist als Formulierer von bauchemischen Produkten selbst nachgeschalteter Anwender. Durch ständigen Kontakt und Informationsaustausch mit unseren Rohstoffherstellern, sichern wir ab, dass nur vorregistrierte bzw. registrierte Stoffe in unseren Produkten verarbeitet bzw. eingesetzt werden und die Verwendung der eingesetzten Stoffe mit den Expositionsszenarien abgestimmt sind.
Unsere Sicherheitsdatenblätter werden unter diesen Gesichtspunkten ständig ergänzt und um neue Erkenntnisse aktualisiert. Für gefahrfreien, sicheren Umgang und Verwendung unserer Produkte, muss der Anwender die im technischen Merkblatt und im Sicherheitsdatenbatt aufgeführten Risiken und Risikominimierungsangaben beachten.
Allgemeine Arbeitsschutzhinweise für andere Produkte der nista UG
In der Praxis ist immer wieder zu beobachten, dass mit dem Arbeitsschutz häufig sehr lässig umgegangen wird. Sie sollten sich stets ins Gedächtnis rufen, dass Sie mit chemischen Produkten umgehen und diese teilweise mit hoch mechanischen elektrischen Maschinen oder mit hohen Drücken verarbeiten.
Information und Unterweisung der Beschäftigten
Jeder Anwender und Verarbeiter muss wissen, welche Gefahren er oder sie beim Umgang mit dem jeweiligen Produkt ausgesetzt ist und auf welchem Weg das Produkt in den Körper gelangen kann.
- Einatmen ( Dämpfe )
- Verschlucken
- Hautkontakt
- Verschleppen ( kontaminiertes Arbeitsumfeld und dann über die oben benannten Wege)
Diese Expositionswege können mit entsprechender Schutzkleidung, technischen Schutz- und Hygienemassnahmen vermieden werden. Ohne unmittelbaren Kontakt ist die Sensibilisierung ( Reaktion des Körpers auf die Stoffe ) nicht möglich.
Vermeiden Sie also leichtfertigen Umgang mit den Produkten.
Wie schützen Sie sich :
Augenschutz
Egal wann, wie und welchen Umgang Sie mit den Produkten haben, vermeiden Sie die Benetzung der Augen mit den Produkten. (Augenkontakt) Tragen Sie immer eine Schutzbrille, auch wenn Sie Brillenträger sind. Tragen Sie die richtige Schutzbrille, die Augen müssen auch seitlich geschützt sein. Sollte dennoch Material in die Augen gelangen, muss sofort mit Wasser gründlich gespült werden und danach ein Arzt aufgesucht werden. Ein Tipp: üben Sie das Spülen der Augen vorher, damit Sie in der Aufregung die entstehen kann, wissen, wie Sie vorgehen.
Hautschutz
Den Hautkontakt sollten Sie unbedingt vermeiden. Deshalb benutzen Sie bitte Schutzhandschuhe und Schutzkleidung. Viele Stoffe reagieren bei der Berührung mit der Haut. Bei Berührung mit der bloßen Haut, die Haut mit reichlich Wasser abspülen. Bei flüssigem Epoxidharz empfehlen wir die betroffenen Hautstellen ohne stark zu reiben mit einem sauberen Tuch abzutupfen, bis die Verunreinigung entfernt ist. Danach mit reichlich Wasser abspülen, mit einem milden Spezialreinigungsmittel waschen. Es ist ratsam die Haut vor der Arbeit und nach dem Waschen mit einer geeigneten Schutz - und Pflegesalbe einzureiben. Die Schutzhandschuhe sollten aus Nitril oder Butylkautschuk sein, bitte die Herstellerhinweise beachten.
Atemschutz
Sorgen Sie immer für ausreichenden Luftwechsel am Arbeitsplatz, auch bei Produkten die dies nicht zwingend erfordern. Die Dämpfe, die beim Aushärten von Reaktionsharzen entstehen können, sind gesundheitsschädlich. In den Arbeitsräumen sollten Sie für eine gute Arbeitsplatzbe- und - entlüftung sorgen. Wenn die Be- und - Entlüftung nicht ausreichend realisierbar ist, ist unbedingt ein Atemschutz erforderlich. ( z.B. Kombinationfilter Typ A - P2 )
Halten Sie Gebinde für Reaktionsharze immer geschlossen. Dies gilt im übrigen generell für alle Gebinde, so kann beim versehentlichen Umfallen der Gebinde auch nichts auslaufen.
Hygiene
Wir empfehlen grundsätzlich Ihre Pausen nicht am Arbeitsplatz zu verbringen, gehen Sie zur Pause an einen neutralen Ort (auch bei Raucherpausen). Vor jeder Pause, (Mahlzeit, Toillettenbesuch, Raucherpause und zum Arbeitsende ) ist es immer angebracht und im Sinne Ihrer eigenen Sicherheit die Hände gründlich zu waschen, oft bemerkt man die Kontamination der Haut nicht. Wir empfehlen auch zu Mahlzeiten, zum Toilettenbesuch, zum Rauchen die Schutzkleidung abzulegen.
Vermeiden Sie am Arbeitsplatz Getränke zu sich zu nehmen. (Kaffee, Tee, Limonade; Wasser). Die Harzreste an Händen, Fingernägeln nur mit Seife und Wasser bzw. Spezialreinigungsmittel beseitigen.
Niemals Lösemittel zum Reinigen der Haut benutzen, diese entfetten und dringen in das Gewebe ein.
Wenn es geht vermeiden Sie auch zu langes Tragen der Schutzhandschuhe, lassen Sie die Haut zwischendurch ablüften.
Achten Sie auf Sauberkeit am Arbeitsplatz, verschüttete Produkte sollten Sie sofort beseitigen, um so ein unkontrolliertes Verschleppen zu vermeiden.
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